Philosophie

SPYR CYCLES ist, wie es so schön im Englischen heißt, „rider owned“. Als ein seit 1989 aktiver Radrennfahrer mit zahlreichen Top-Ten-Platzierungen und einigen Siegen in Straßen- und Rundstreckenrennen sowie Einzel-, Berg- und Mannschaftszeitfahren war ich immer auf der Suche nach dem besten Material fürs geliebte Sportgerät und habe viel Zeit, Mühen und Herzblut in dessen Optimierung gesteckt. Laufräder wiederum gehören zu den Fahrradkomponenten, die einen besonders direkten und vor allem fühlbaren Einfluss auf das Fahrverhalten haben. Ihnen galt deshalb schon immer meine spezielle Aufmerksamkeit.

Die Anforderungen, die an einen guten Laufradsatz gestellt werden, sind mir mehr als bewusst. Und natürlich kann man grundsätzlich alle fahrradspezifischen Szenarien in quasi jedem Fahrradsegment mit einem 32 oder gar 36 Loch Rundspeichen Laufradsatz mit mittelschwerer Kastenfelge abdecken – und bis zur Mitte der 90er Jahre hat man das auch getan. Allerdings nur, weil der Markt keine anderen Produkte zur Verfügung gestellt hat. Demgegenüber ermöglicht die heute erhältliche Fülle an Felgenmaterialen und -profilen, an Speichenarten und Naben, Laufräder zu bauen, die für jeden Fahrertypus und Einsatzzweck das Optimum darstellen. Je mehr Einsatzzwecke ein Laufradsatz haben soll, desto größer werden zwar die Kompromisse, die eingegangen werden müssen, besser als ein klassischer Rundspeichenlaufradsatz wird er aber allemal sein. Und schließlich hat selbst ein solcher seine Daseinsberechtigung, z.B. für Fahrradpendler, Fahrer von klassischen Rennrädern, Reiseradlern oder als Trainingslaufradsatz.

Nach welchen Kriterien werden bei SPYR CYCLES Laufräder konfiguriert? Egal welches Fahrergewicht, welcher Einsatzzweck oder welches Budget, Ausgangsbasis aller Überlegungen ist ein Laufradsatz, der betriebssicher im Sinne von dauerbelastbar ist. Denn bekanntlich gewinnt nicht der Fahrer mit dem leichtesten und/oder aerodynamischsten Rad, sondern der schnellste. Nichts macht langsamer als ein Defekt. Auch ich habe das oft genug erfahren müssen. Die Betriebssicherheit steht also im Mittelpunkt meines Laufradbaus.

An zweiter Stelle steht das Fahrverhalten, das der Laufradsatz als Überträger der Antriebsenergie auf den jeweiligen Untergrund maßgeblich beeinflusst. Hier gilt: Steifigkeit vor Leichtigkeit. Wer z.B. an das schwammige Einlenkverhalten eines zu weichen Vorderrades in einer Kurve denkt, einer Kurve, die während eines Rundstreckenrennens 60 oder auch 80 Mal auf der letzten Reifenrille passiert werden muss, der weiß, wovon ich spreche. Die Räder müssen laufen wie auf Schienen.

Als dritten Punkt würden viele Leichtigkeit setzen, Stichwort: rotierende Masse. Aber was über das auch von mir gepflegte Gewichtstuning gern vergessen wird, beim Rennradfahren ist schon ab 18 km/h der Luftwiderstand so groß wie alle anderen Fahrwiderstände zusammen. In der Regel ist er also der größte zu überwindende Widerstand, und er steigt zudem quadratisch mit der Geschwindigkeit. Die Leistung geht mit der dritten Potenz in die Geschwindigkeit ein, eine Verdopplung der Geschwindigkeit erfordert somit die achtfache Leistung. Hingegen erhöhen sich alle anderen Fahrwiderstände nur linear. Das höchste Einsparpotential am Fahrwiderstand, den ein Fahrrad erzeugt, bietet aus physikalischer Sicht eine aerodynamische Optimierung des Laufradsatzes. Bei einem durchschnittlichen Mittelgebirgsprofil ist eine Reduzierung des Satzgewichtes um 300 g demgegenüber zehnmal, die Reduzierung der Massenträgheit, z.B. durch entsprechend leichtere Felgen, sogar hundertmal weniger signifikant. Nur bei Bergzeitfahren, Querfeldeinwettkämpfen, diversen MTB Rennformaten oder langen, steilen, langsam gefahrenen Anstiegen, z.B. im Hochgebirge, spielen sehr leichte Laufräder ihre Stärken aus. Ist dies nicht der Einsatzzweck, ich würde Aerodynamik immer vor Gewicht ins Spiel bringen. Das heißt aber mitnichten, dass die Laufräder von SPYR CYCLES kein Leichtbau sind. Im Gegenteil, wenn alle anderen Parameter zuvor zufriedenstellend bei der Konfiguration gelöst wurden, werden sie leicht sein – einfach aufgrund der mit Bedacht ausgewählten hochwertigen Einzelkomponenten.

Und warum individuell konfiguriert und nicht Laufräder von der Stange?

Erstens sind diese Systemlaufräder für einen durchschnittlichen Fahrer, eine durchschnittliche Beanspruchung und einen durchschnittlichen Geschmack konstruiert, eben ein Produkt der Massenherstellung. Wer hingegen das für sich optimale Laufradmaterial haben möchte, nebenher vielleicht noch besondere farbliche Vorstellungen bezüglich seines Laufradsatzes hat, kommt zu SPYR CYCLES. Weiterhin kann ich durch sorgsame Zusammenstellung der Einzelkomponenten und einen äußerst präzise ausgeführten Aufbau höchste Zuverlässigkeit und Wartungsarmut garantieren.

Besagte ‚Zuverlässigkeit‘ und ‚Wartungsarmut‘ lassen sogleich an Zweitens anknüpfen: Viele Laufräder, auch die von SPYR CYCLES, gehen bisweilen kaputt; eine Speiche reißt, ein Lager läuft ein, eine Felge verdellt, reißt ein oder bricht. Meine Laufräder sind hier ‚verlässlich‘ in dem Sinne, dass sie im Defektfalle – und das auch noch nach Jahren der Nutzung – grundsätzlich reparabel bleiben und Ersatzteile verfügbar sind. Dies ist heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr. Damit sind SPYR Laufräder ein Produkt gelebter Nachhaltigkeit, die seinem Besitzer sehr lange Freude bereiten werden.

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