Felgen aus carbonfaserverstärkem Kunststoff sind erste Wahl, möchte man ein Laufrad fahren, das, bei geringer Profilhöhe, extremst leicht, oder, ab zunehmender Felgenhöhe, immer noch leicht, dann aber auch sehr aerodynamisch ist. In der Kombination all dieser Disziplinen schneiden Laufrädern mit Schlauchreifenfelgen aus Carbon am besten ab. Sie erkaufen diese Vorteile des geringen Gewichts gepaart mit exzellenter Aorodynamik jedoch mit der wenig alltagstauglichen Montage des Schlauchreifens. Schlauchreifen sind eher Wettkampfmaterial, das zwar dauerhaft im Training eingesetzt werden kann, bei einem Plattfuß aber deutlich komplizierter zu handhaben ist als Draht-/Falt-/Tubelessreifen.

Carbonfelgen für letztgenanntes Reifensystem sind demgegenüber also deutlich alltagstauglicher; eine solche Felge ist aber auch rund 100 g schwerer als eine Schlauchreifenfelge aus Carbon. Jedoch in Profilhöhen ab 35 mm stechen sie alle Aluminiumfelgen hinsichtlich Gewicht und Aerodynamik aus. Beim MTB, wo Aerodynmamik eher eine untergeordnete Rolle spielt, sind sie bei gleichem Gewicht deutlich verwindungssteifer als Aluminiumfelgen.

Carbon-Alu-Felgen gibt es eigentlich nur noch für Draht-/Faltreifen und fürs Renn-/Crossrad. Sie sind nochmals schwerer als reine Carbonfelgen für dieses Reifensystem. Ihre Daseinsberechtigung ergibt sich vor allem aufgrund ihrer guten Bremseigenschaften, die sich nicht von denen normaler Aluminiumfelgen unterscheiden und die – vor allem bei Nässe – deutlich besser sind als auf Carbon.

SPYR CYCLES bietet Carbonfelgen aller Varianten an, egal ob Rennrad, MTB oder Gravel-/Crossrad. Die Felgen werden unter eigenem Label vertrieben und stammen von einem bewährten asiatischen Hersteller, der Felgen für diverse Marken produziert. Daneben sind Felgen von CORIMA, einem Carbonfelgenpionier aus Frankreich, DUKE, ebenfalls Frankreich, und MCFK aus Leipzig im Angebot.